Verbandsgemeindewerke Bad Ems-Nassau nutzen GNSS-Sensor ppm10xx zero
Bei der Neueinmessung von Trinkwasseranschlüssen setzen die Verbandsgemeindewerke Bad Ems-Nassau auf moderne Satellitentechnologie: Der GNSS-Sensor ppm10xx zero erfasst präzise Positionsdaten und ist dabei maximal einfach in der Handhabung. Die Verbandsgemeindewerke sparen mit dieser Lösung nicht nur Zeit und Kosten, sondern schaffen auch die Grundlage für eine verlässliche digitale Dokumentation ihres Trink- und Abwassernetzes.
Eine Besonderheit des ppm10xx zero sorgt für eine wesentliche Effizienzsteigerung bei Vermessungsarbeiten: Selbst bei Schräghaltung kann der Sensor noch immer exakte Positionsdaten erfassen. Die integrierte IMU kompensiert jeden Neigungswinkel zuverlässig.
Thilo Reinert, Techniker bei der Gemeinde, kennt die Vorteile dieser Neigungskompensation aus seiner täglichen Arbeit:
„Mit dem ppm10xx Sensor kann ich zügig Daten aufnehmen, anstatt bei jedem Messpunkt den Stab korrekt auszurichten. Damit lassen sich in der gleichen Zeit deutlich mehr Punkte erfassen als mit einem klassischen Vermessungssystem.“
Ergonomisches Design, exakte Messergebisse
Die kompakten Abmessungen sowie das geringe Gewicht des ppm10xx zero sorgen für eine zusätzliche Arbeitserleichterung. Der Sensor ist an einem Messstab angebracht, der nach ergonomischen Prinzipen gestaltet wurde: Alle schwereren Komponenten sind in der Mitte des Messstabs verbaut, um eine störende Kopflastigkeit zu vermeiden.
Außerdem ist der Sensor in der Lage, die Signale unterschiedlicher globaler Navigationssatellitensysteme (GNSS) verarbeiten, neben GPS aus den USA auch GALILEO (Europa), BEIDOU (China) und GLONASS (Russland). Damit stehen fast überall ausreichend Signale zur Verfügung, um exakte Positionsdaten zu ermitteln. Auch eine Abschattung des Satellitensignals, beispielsweise durch Bäume oder hohe Hauswände, gleicht das Instrument zuverlässig aus.
Intuitive Handhabung und nahtlose Datenintegration
Ein weiterer Pluspunkt des ppm10xx zero ist seine einfache Handhabung. „Auch wenn man längere Zeit nicht mehr damit gearbeitet hat, wie beispielsweise jetzt nach dem Urlaub, ist das Instrument immer wieder selbsterklärend“, bestätigt Reinert. Neben der intuitiven Handhabung punktet der Sensor auch durch die nahtlose Datenverarbeitung. Alle erfassten Daten werden als dwg- oder dfx-Datei gespeichert, beides Formate für den Austausch von Zeichnungsdaten zwischen verschiedenen CAD-Programmen. Per E-Mail lassen sie sich an den Arbeitsplatzrechner im Büro schicken, von wo aus sie in das GIS-System integriert werden. Damit besteht die Möglichkeit, gleich im Anschluss an den Außeneinsatz mit den erfassten Daten weiterzuarbeiten.
Zukunftssichere Dokumentation
Die Verbandsgemeindewerke Bad-Ems Nassau erhalten so eine lückenlose digitale Dokumentation ihres Trink- und Abwassersystems, um die rund 29.000 Einwohner sowie die zahlreichen Unternehmen und Tourismusbetriebe zu versorgen. Mithilfe der digitalen Dokumentation lassen sich Störungen schneller lokalisieren und beheben. Auch Beschädigungen durch Bauarbeiten werden vermieden, wenn die Lage aller Leitungen, Hydranten, Schieber oder Zählerschächte bekannt und zuverlässig erfasst ist.
„Vermessungsarbeiten sind bei der Gemeinde immer Teil der Ausschreibung und das wird auch zukünftig so bleiben“, sagt Reinert. „Aber mit dem ppm10xx zero können wir jederzeit kurzfristig Messungen selbst durchführen, ohne dass ein externer Vermesser beauftragt werden muss.“
Fazit
Mit dem Einsatz moderner GNSS-Technologie schaffen die Verbandsgemeindewerke Bad Ems-Nassau eine zukunftsorientierte Grundlage für ihre Trink- und Abwasserversorgung. Der ppm10xx zero ermöglicht nicht nur schnellere und präzisere Vermessungen, sondern reduziert externe Abhängigkeiten, senkt Kosten und sorgt für eine belastbare digitale Infrastruktur – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Effizienz und Versorgungssicherheit für Bürger und Betriebe.